Ausbildungsberuf:
Industriekaufmann/Industriekauffrau
(m/w/d)

Ausbildung zum Industriekaufmann/Industriekauffrau (m/w/d) bei POLYMELT in Ebenhofen

Ausbildungsvergütung: Erstes Ausbildungsjahr EUR 1.023,-/ zweites Ausbildungsjahr EUR 1.068,-/ drittes Ausbildungsjahr EUR 1.114,-/ 30 Tage Urlaub / 38 Std./Woche.
Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach den Vorgaben der Industrie- und Handelskammer: Kunststoffverarbeitende Industrie (Stand 01.07.2023)


Was macht eine Industriekauffrau, ein Industriekaufmann?

Berufsbild Industriekauffrau, Industriekauffrau

Industriekaufleute widmen sich in unterschiedlichen Branchen verschiedenen kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Tätigkeitsfeldern, wie der Materialwirtschaft, dem Vertrieb, Marketing, Personalwesen, Finanz- und Rechnungswesen.

Industriekaufleute sind verantwortlich für den Einkauf und die Verwaltung von Warenbeständen. Sie ermitteln Kosten für Aufträge und Projekte, überwachen Produktionsprozesse und agieren im Marketing, indem sie Aufträge entgegennehmen, Verkaufsverhandlungen führen, Rechnungen erstellen und Marketing- sowie Werbemaßnahmen planen. Kundenakquise erfolgt teilweise auch über Social-Media-Kanäle.

Zu den Aufgaben gehören ebenso Buchhaltung, Überwachung des Zahlungsverkehrs und die Anwendung von Kostenplanungs- und -kontrollinstrumenten, einschließlich der Buchung von Rechnungsvorgängen mittels spezieller Software.

Die Personalverwaltung gehört ebenfalls zu den Aufgabenbereichen, einschließlich der Planung und Ermittlung des Personaleinsatzes sowie der Mitwirkung bei Personalentscheidungen. Industriekaufleute kommunizieren mit Mitarbeitern, informieren über Lohnfortzahlung und Urlaubsanspruch, und sind für Gehaltsabrechnungen und Arbeitsbescheinigungen zuständig.

In der Materialwirtschaft tragen sie dazu bei, Produktions- und Betriebsabläufe effizient zu gestalten, indem sie mit Rohstofflieferanten kommunizieren, Angebote einholen, über den günstigsten Einkaufspreis verhandeln, Bestellungen schreiben und erhaltene Ware auf Qualität prüfen. Bei Mängeln erfolgt die Reklamation. Darüber hinaus achten sie darauf, dass Rohstoffe fachgerecht gelagert werden und rechtzeitig für die Produktion bereitstehen.

In der Produktionswirtschaft führen sie Kapazitätsabgleiche durch, erstellen Stücklisten und Arbeitspläne und optimieren kontinuierlich Arbeitsabläufe.


Berufsalltag von Industriekaufleuten

Industriekaufleute arbeiten überwiegend in Büros am Computer, nutzen dabei oft branchenspezifische Software. Gelegentlich sind sie auch in Lager- und Produktionshallen tätig.

Der Berufsalltag beinhaltet kaufmännische Aufgaben wie die Erstellung von Stücklisten und Arbeitsplänen, das Anfertigen von Auftragsbegleitpapieren sowie die Durchführung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen. Dokumente wie Preis- und Warenlisten, Produktkataloge, Fracht- und Lieferpapiere sowie Kalkulationen und Gewinn-und-Verlust-Rechnungen gehören zum Arbeitsalltag.

Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen sind in Verhandlungen mit Lieferanten und Geschäftspartnern gefragt. Organisatorische Aufgaben, einschließlich der Planung und Steuerung von Produktionsprozessen, gehören ebenfalls zum Tagesgeschäft.

Die Arbeitsumgebung variiert je nach Aufgabenbereich, wobei regelmäßiger Kundenkontakt und Kommunikationsfähigkeiten wichtige Elemente sind. Industriekaufleute arbeiten in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, wie Elektro-, Fahrzeug-, Chemie-, Holz-, Transport-, Textilindustrie oder Handel.


Ausbildung zur Industriekauffrau/zum Industriekaufmann

Die duale Ausbildung erfolgt im Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule. Im Betrieb erlernen Auszubildende die praktischen Aspekte des Berufsbildes und übernehmen konkrete Aufgaben. Die Berufsschule vermittelt das theoretische Hintergrundwissen. Auszubildende führen während der Ausbildung ein Berichtsheft über ihre Aufgaben und Tätigkeiten, welches regelmäßig vom Ausbilder überprüft wird.

Mitte des zweiten Ausbildungsjahres absolvieren die Auszubildenden eine schriftliche Zwischenprüfung. Am Ende der Ausbildung erfolgen drei schriftliche Prüfungen in den Bereichen Geschäftsprozesse, kaufmännische Steuerung und Kontrolle sowie Wirtschafts- und Sozialkunde, sowie eine mündliche Abschlussprüfung im Bereich Einsatzgebiet. Nach erfolgreichem Abschluss dürfen sie sich staatlich anerkannte Industriekaufleute nennen.

Inhalte der Ausbildung:
Die duale Ausbildung beinhaltet Praxis im Ausbildungsbetrieb und theoretischen Unterricht in der Berufsschule. Im Betrieb lernen Auszubildende den Bedarf an Produkten und Dienstleistungen zu ermitteln, Kosten zu erfassen, den Personalbedarf zu errechnen und Absatzwege zu nutzen.
Der Berufsschulunterricht vermittelt zusätzliches Wissen in berufsspezifischen Fächern. Auszubildende lernen, Wertschöpfungsprozesse zu analysieren und zu beurteilen, sowie marktorientierte Geschäftsprozesse zu erfassen. Allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde werden ebenfalls unterrichtet.
Während der Ausbildung können sich Auszubildende auf ein Einsatzgebiet spezialisieren, darunter Vertrieb, Lagerlogistik, Personalmarketing, Produktentwicklung, Projektabrechnung oder Auslandseinsatz.

Voraussetzungen für die Ausbildung:
Die Ausbildung kann mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss begonnen werden. Ein mittlerer Schulabschluss oder (Fach-)Abitur wird jedoch von der Mehrheit der Ausbilder erwartet. Gute Noten in Deutsch, Mathematik und Englisch sind häufig von Bedeutung. Stärken wie genaue und sorgfältige Arbeitsweise, analytische Fähigkeiten und die Bereitschaft zur kontinuierlichen Wissenserweiterung sind ebenfalls gefragt.

Arbeitsbedingungen:
Industriekaufleute arbeiten in der Regel im Büro, können aber auch Lager- oder Produktionshallen nutzen. Der Kontakt mit Kunden und Lieferanten ist üblich. Flexible Arbeitszeiten sind typisch, Dienstreisen kommen nur selten vor. Die genaue Ausgestaltung des Arbeitsbereichs hängt vom Ausbildungsbetrieb und dem gewählten Bereich ab, beispielsweise Marketing, Finanzwirtschaft oder Personalwesen.


Passt die Ausbildung zum/zur Industriekaufmann/Industriekauffrau zu mir?

Der Beruf Industriekaufmann ist geeignet, wenn:

  • Planung und Organisation deine Stärken sind.
  • Du talentiert in Berechnungen bist.
  • Du dich gut mündlich ausdrücken kannst.
  • Du gerne mit Kunden arbeitest.

Ein anderer Beruf könnte besser passen, wenn:

  • Verhandlungen mit anderen Menschen nicht dein Ding sind.
  • Mathematik überhaupt nicht deins ist.
  • Du schnell den Überblick verlierst.
  • Du nicht den ganzen Tag vor einem Bildschirm sitzen möchtest.

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Anpassungsfortbildungen halten das Wissen aktuell und vermitteln neue Entwicklungen in Bereichen wie Betriebswirtschaft, Auftragsabwicklung, Bürotechnik oder Korrespondenz.

Aufstiegsfortbildungen bieten die Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung und Karriere, beispielsweise zum Fachwirt – Industrie, Betriebswirt – allgemeine Betriebswirtschaft, Betriebswirt – Absatz/Marketing oder Betriebswirt – Rechnungswesen.

Ein Studium ist eine weitere Option, mit Studiengängen wie Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Industriebetriebswirtschaft oder Business Administration.


Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Industriekaufmann/Industriekauffrau

In der Industrie ergeben sich durch die fortschreitende Digitalisierung neue Chancen zur Prozessoptimierung. Als Industriekaufmann können innovative Technologien, Verfahren und Systeme, wie digitales Dokumentenmanagement (DMS), E-Invoicing oder Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP), Teil deines Aufgabenfeldes werden.

Bereit für deine Ausbildung bei POLYMELT? Bewirb dich jetzt!

Schicke uns deine Bewerbung – am liebsten per E-Mail – an

POLYMELT GmbH
Frau Manuela Heel
Kirnachstraße 17
87640 Ebenhofen

E-Mail: manuela.heel@polymelt.com

Rückfragen beantworten wir gerne telefonisch unter +49 8342 7006 45.

FAQs zur Ausbildung bei POLYMELT

Was muss alles in meine Bewerbung?
Eine vollständige Bewerbung um einen Ausbildungsplatz bei uns beinhaltet

  • Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Die letzten beide Schulzeugnisse
  • Eventuelle Nachweise über Praktika

Bis wann muss ich mich beworben haben?
Für einen Ausbildungsplatz im nächsten Ausbildungsjahr kann man sich bereits von August-Oktober des Vorjahres bewerben. Aber keine Angst: Auch spätere Bewerbungen werden von uns berücksichtigt.

Wie schnell bekomme ich eine Rückmeldung zu meiner Bewerbung?
Da deine Bewerbungsunterlagen  intensiv geprüft werden, nimmt der gesamte Auswahlprozess etwas Zeit in Anspruch. Sobald deine Bewerbung eingegangen ist, erhältst du eine Benachrichtigung. Das Auswahlverfahren für die Auszubildenden findet normalerweise von Mitte September bis November statt.

An wen kann ich mich bei Fragen wenden?
Solltest du Fragen zu unserem Unternehmen oder zu deiner Bewerbung haben, kannst du dich gerne an uns wenden.
Kontakt: Manuela Heel, manuela.heel@polymelt.com oder + 49 8342 7006 0

Wie lange dauert die Berufsausbildung?
Die Berufsausbildungen dauern jeweils drei Jahre. Eine Verkürzung der Ausbildungsdauer ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Was für einen Schulabschluss brauche ich für eine Ausbildung bei POLYMELT?

  • Verfahrensmechaniker für Kunststoff- & Kautschuktechnik (m/w/d): Qualifizierender Mittelschulabschluss,
  • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d): Qualifizierender Mittelschulabschluss oder Realschulabschluss
  • Industriekaufleute (m/w/d): Realschulabschluss,

Werde ich nach der Ausbildung übernommen?
Von unserer Seite aus ist es vorgesehen, dass wir dich nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernehmen.

Wo und wie oft gehe ich in die Berufsschule?
Für die Verfahrensmechanik ist die Berufsschule in Dinkelsbühl und der Unterricht findet als Blockschulunterricht statt. Die Industriekaufleute und Fachkräfte für Lagerlogistik gehen in Kaufbeuren in die Berufsschule, 1-2 x wöchentlich.

Wie finde ich heraus, ob ich für die Ausbildung überhaupt etwas für mich ist?
Um herauszufinden, ob eine Ausbildung bei uns für dich das richtige ist, kannst du bei uns ein Schülerpraktikum machen. So lernst du das Unternehmen und die Arbeit kennen und kannst dann entschieden


Rückfragen beantworten wir gerne telefonisch unter +49 8342 7006 45.

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